Eichenrinden
Bio Extrakt
Halsweh ist etwas, das ich leider sehr gut kenne; oder besser gesagt kannte. Immer wieder hatte ich Halsschmerzen und manchmal haben sich die Halsschmerzen sogar in eine Erkältung weiterentwickelt.
Bei meinem Praktikum bei der Frauenärztin Dorin Ritzmann hat mir die Arztsekretärin ihr Geheimnis verraten: Eichenrinde!
Ich hab das sofort ausprobiert und finde das Eichenrinden Extrakt ein echtes Wundermittel: Beim leisesten Hauch von Hals-oder Schluckweh spritze ich mir Eichenrinden Extrakt direkt ins Maul oder gurgle damit. Und so bleibt es bei einem kurzen Halsweh und häufig nach einer Nacht aber spätestens nach ein paar Tagen bin ich wieder gesund. Der Eichenrindenextrakt -spray nehme ich somit IMMER mit, wenn ich nicht zu Hause übernachte.
Was genau macht nun eigentlich die Eichenrinde? Eichenrinde ist ein Gerbstoff. Gurgeln oder Sprayen legt eine Art Film über die Schleimhäute und somit haben die Bakterien gar keine Chance, sich zu vermehren.
Bei der Eichenrinde (Quercus cortex) handelt es sich um die im Frühling geerntete und getrocknete Rinde von jungen Zweigen und Trieben der Eiche.
Die Eichenrinde ist ein Wirkstoff, dessen Wirkung auf die in ihr enthaltenen Gerbstoffe zurückgeht. Diese Stoffe wirken allgemein abdichtend und schützend auf Oberflächen des Körpers. Aus diesem Grund nützt die Rinde bei äußerer Anwendung sehr gut bei entzündlichen Hauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzem).
Wird der Wirkstoff der Eiche innerlich eingesetzt, wirkt er nachweisbar bei entzündeten Schleimhäuten z.B. im Mund- und Rachenbereich. Eiche hilft jedoch auch bei Schleimhautentzündungen im Genital- und Analbereich (Scheidenentzündung, Hämorrhoiden). Darüber hinaus ist Eichenrinde innerlich bei Durchfall wirksam.
In der Volksmedizin wird die Eichenrinde innerlich bei Blut im Stuhlgang, Gebärmutterblutung außerhalb der Regelblutung, dauerhaften Entzündung der Verdauungsorgane und bei Husten mit blutigem Auswurf eingesetzt. Äußerlich findet die Eichenrinde traditionell ebenfalls bei Gebärmutterblutungen, blutenden Hämorrhoiden, Krampfadern, Ausfluss, Ekzemen, Ausschlägen und bei Augenentzündungen Einsatz.
Die Wirkung der Eichenrinde eignet sich besonders bei kleineren oberflächlichen Verletzungen und zur Wundheilung, auch bei Schnittwunden.
Die Gerbstoffe der Eichenrinde dichten die verletzten Blutgefäße und Gewebe ab und bilden einen wirksamen Schutzfilm. Dadurch werden kleine Blutungen gestillt und Wunden verheilen schneller. Dieser Effekt wird durch die Flavonoide zusätzlich durch die antientzündliche Wirkung unterstützt. Zusammen entzieht der Wirkstoff Krankheitserregern, vor allem Viren, den Nährboden, sodass diese ihre schädlichen Wirkungen nicht entfalten können und sich die entzündete Haut regenerieren kann.